Die Treppe, die in die Gewölbe Veuve Clicquot führt
Der berühmteste Champagner der Welt kommt aus den Kellern von Veuve Clicquot

Veuve Clicquot | Die Königin

Prickelndes Stück Geschichte

Dass Legenden nie sterben, sollte hinlänglich bekannt sein. Noch heute erzählt man sich, die famose 

»Coupe de Champagne«, jene Schaumweinschale, die anders als die Flöte oder Tulpe eine flache Schalenform bildet, sei nach den Brüsten von Königin Marie-Antoinette geformt worden. Erstaunlich wäre das allemal.  

Die Schöpferin Barbe-Nicole Clicquot-Ponsardin und ihr Champagner

Legendär muss aber nicht nur die Herkunft eines Glases sein – auch der Inhalt muss bezaubern. Dafür sorgt im Jahre 1805 die »Grande Dame« des Champagners, Barbe-Nicole Clicquot-Ponsardin. Nach dem plötzlichen Tod ihres Mannes übernimmt die damals 27-Jährige das traditionsreiche Champagnerhaus in Reims – ohne Erfahrung, ohne kaufmännische Ausbildung. Heute gilt sie als ungekrönte Königin von Reims, eine Witwe, oder Veuve, wie es im französischen heißt, die durch Mut und Geschick zu einer eisernen Geschäftsfrau wird und ihren Champagner innerhalb kürzester Zeit nicht nur den Fürsten- und Königshäuser Europas, sondern auch dem Rest der Welt vorstellt.

Die Frische des Champagners hat man dem hohen Anteil an Pinot Noir Trauben zu verdanken

Auch die zu der Epoche steigende politische und vor allem wirtschaftliche Unzufriedenheit, geprägt von napoleonischen Kriegen, hält Madame Clicquot-Ponsardin nicht davon ab, als erste weibliche Leiterin eines Champagnerhauses unzählige Rekorde zu brechen. Nicht nur betriebswirtschaftlich beweist die »Veuve Clicquot« Können, auch in puncto Herstellung macht sie sich zu einer Vorreiterin: Sie entwickelt das Verfahren des Rüttelns und Derogierens, wodurch man dem Champagner abgestorbene Hefe entnimmt, bevor dieser trüb wird. 

Der Champagner wird auf einem Pult gerüttelt

Damit war der Erfolgsdurst der Herrscherin des Champagnerimperiums aber noch lange nicht gestillt. Während die Konkurrenz noch lernt, ihre Herstellungsmethoden zu verinnerlichen, eröffnet Cliquot-Ponsardin 1822 die Bank Veuve Cliquot Ponsardin & Cie, wodurch ihr Betrieb zu einem regionalen Bankinstitut für zahlreiche Unternehmen in Reims und der Champagne wird. Im Jahre 1866 verstirbt die Frau, die ganz auf sich alleine gestellt die Welt des Champagners veränderte. Was bleibt ist ein Stück Geschichte in Form einer Flasche, die Klasse ausstrahlt und ein Inhalt, der an Qualität nicht zu übertreffen ist.

Veuve Clicquot Ponsardin | 1 Place Des Droits-de-L'Homme | Reims | Frankreich | f: +33 3 26 89 53 90 | www.veuve-clicquot.com

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